Rückblickend eine kleine Bewertung unserer Unterkünfte auf Ko Phayam:
Buffalo Bay Vacation Club
Der Buffalo Bay Vacation Club war zum Zeitpunkt unserer Reise das „luxeriöseste“ Resort auf der Insel mit 24 Stunden Elektrizität und Internet sowie Kühlschrank, Fernseher und Air Condition im Bungalow. Der Betreiber versucht damit eine Art westlichen Hotel-Standard zu gewährleisten, was im Detail aber nicht immer gelingt.
Ich würde diese Unterkunft – außer für jemanden, der unbedingt eine Bleibe auf TUI-Niveau braucht – nicht unbedingt empfehlen, denn die Atmosphäre war nicht so schön, das Personal unpersönlich bis unfreundlich und das Preis-Leistungs-Verhältnis insgesamt nicht befriedigend.
Mr Gao
Das familiengeführte Resort „Mr. Gao“ war ein voller Erfolg, und ich würde diese Unterkunft uneingeschränkt empfehlen. Die Atmosphäre ist super, das Publikum gemischt – wenn auch viele Deutsche – und das Essen das beste am Ao Kao Kwai, was man auch daran merkte, dass abends die Touristen aus den anderen Resorts in’s Restaurant kamen.
Die Bungalows waren nach unserem Geschmack gerade richtig: Nicht zu einfach, sondern schon mit Mückenfenstern etc. versehen, aber auch nicht gerade luxeriös. Strom gab es regulär von 17.30 bis 23 Uhr, aber oft wurde abends vergessen den Generator auszuschalten, so dass Ventilator und Licht noch länger anblieben.
Außerdem zeigt sich – anders als im westlichen Teil beim Vacation Club – das Meer an der Büffelbucht hier von seiner besten Seite, denn man kann auch bei Ebbe schwimmen.
Und schließlich gibt es für Gäste wie uns, die ausschließlich legale Drogen komsumieren, die härteste Pina Colada der Insel. 🙂
Pipiland
Das Paul & Pearl Phayam Island Biologic, Ecologic & Organic Resort („Pipiland„) ist durchaus einen Besuch Wert, allein schon durch seinen nachhaltigen Ansatz, der allerdings auf der abgeschiedenen Insel nicht immer vollständig verwirklicht werden kann.
Die Atmosphäre ist sehr schön und das Preis-Leistungs-Verhältnis gut. Die Bucht an der Ostseite der Insel hat einen weniger breiten und feinkörnigen Sandstrand als die anderen Buchten und ist immer mal von kleinen Felsen durchsetzt, entfaltet allerdings gerade dadurch einen besonderen, natürlich-rauhen Charm. Außerdem ist sie von allen Stränden am wenigsten bebaut.
Das Resort ist eines der wenigen mit (kleinem) Pool, weswegen wir es auch – für unsere Kinder – gewählt hatten.
Man merkt insgesamt, dass es kein 100% thailändisches (Pearl), sondern ein thailändisch-belgisches (Paul) Unternehmen ist; ob das ein Vor- oder ein Nachteil ist muss jeder selber entscheiden.
Inzwischen hat das Resort einen Ableger am Ao Kao Kwai, welches von Pearls Tochter geleitet wird. Dort gibt es leckeres, selbst gemachtes Eis!